Mittwoch, 17. Oktober 2012

Baustellenbegehung

Kopenhagen ist eine Baustelle, wohin man sich auch wendet, in der ganzen Innenstadt wird gebuddelt. Der Nørreport ist eine einzige Baustelle, er ist einer der Hauptumsteigepunkte und wird komplett erneuert. Gegenüber vom Tivoli wurde dieses Jahr ein ganzes Einkaufzentrum abgeräumt. Am Kongens Nytorv ist nichts zu sehen, auf dem Rathausplatz ist ein großer Teil eingezäunt und auch an der Marmorkirke sieht es wüst aus. Kopenhagen gönnt sich eine neue Metrolinie, die wird 2018 fertig sein und als Ringlinie mit 17 Stationen die Innenstadt neu vernetzen.

Auch in unserer nächster Nachbarschaft haben wir ein paar Großbaustellen. Auf dem Heimweg stehen meine Jungs oft mit offenem Mund da und bewundern Kräne, Hebebühnen und anderes schweres Gerät. Ørestad ist der neueste Stadtteil Kopenhagens und kaum ein Haus ist älter als fünf Jahre. Ein bisschen darf man sich das vorstellen, wie ein groß angelegtes Experiment zum Thema "Wohnen in der Zukunft". Architekten und jene, die es werden wollen, pilgern zusammen mit Stadtplanern und Architekturenthusiasten durch unser Viertel.

Wer in die Stadt kommt und sich für all die alten, neuen und kommenden Bauwerke interessiert, dem empfehle ich, sich mal auf der Seite des Dänischen Architektur Centers umzuschauen.


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